Das kleine Wellnesslexikon

Die asiatische Methode löst mit Hilfe eines Metallstabes Energieblockaden auf. Bei dieser Behandlung wird an den Energiepunkten des Körpers gearbeitet. Danach kann die Lebensenergie in den Meridianen (Energieleitbahnen) wieder fließen. Hilft bei Stress und Schmerzen verschiedenster Art.

Im Wellnessbereich werden unzählige verjüngende Behandlungen und Kuren unter dem Begriff „Anti-Aging“ angeboten: von Gesichtsmasken über Peelings bis hin zu Botoxspritzen gegen Falten. Ziel jeder Anti-Aging-Behandlung ist es, das biologische Alter – also den Allgemeinzustand von Körper und Geist – positiv zu beeinflussen. Jung hält zudem ein Lifestyle, der ausreichend Bewegung, vitaminreiche Kost und mentales Training beinhaltet.

Diese Entspannungstherapie setzt auf die heilende Wirkung ätherischer Öle. Duftstoffe von Blüten, Blättern, Nadeln oder Wurzeln werden mit Basisölen angereichert und damit wird dann massiert. Über unsere Haut, Schleimhäute und Nase aufgenommen, wirken die Düfte auf Psyche und Nerven.

Der - in der Wellnessbranche oft überstrapazierte – Begriff kommt aus dem Altindischen und heißt „Wissenschaft vom langen Leben“. Hier bestimmen drei Grundenergien – so genannte Doshas – was in unserem Körper passiert. Sind diese drei Doshas gestört, wird der Mensch krank. Durch Ayurveda-Kost, natürliche Heilmittel aus Kräutern und Behandlungen wie ayurvedische Ganzkörpermassagen oder Stirnölgüsse wird der Körper entgiftet und das seelische Gleichgewicht gestärkt. Hilft bei Magen-Darm-Störungen, Gewichtsproblemen, chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, Stress, Kreislaufbeschwerden und Erschöpfungszuständen.

Bei dieser Behandlung wird der Körper einbandagiert. Die Bandagen, mit Algenextrakt getränkt, werden auf die Problemzonen aufgewickelt. Es entsteht Wärme, man beginnt zu schwitzen. Durch die geöffneten Poren nimmt die Haut die in der Bandage enthaltenen Wirkstoffe besonders gut auf. Die Behandlung kurbelt die Lymphzirkulation und die Durchblutung an. Hilft gegen Cellulite und Durchblutungsstörungen.

Das Luxusbad hat seinen Namen von der ägyptischen Herrscherin Cleopatra. Ein wohltemperiertes Bad mit Milch, Honig und ätherischen Ölen entspannt die Muskeln, beruhigt die Nerven und versorgt die Haut mit wertvollen Mineralien und Vitaminen.

Ein Dampfbad ist fixer Bestandteil orientalischer wie römischer Entspannungs- und Badezeremonien. In einem wasserdichten Raum strömt heißer Wasserdampf aus Düsen. Die Temperatur liegt bei relativ niedrigen 50°C, dafür ist aber die Luftfeuchtigkeit extrem hoch. Der Dampf reinigt die Haut porentief, wirkt angenehm, entspannend und macht die Atemwege frei.

Sie gehören zu einem perfekten Wellnessurlaub einfach dazu. Ziel der Relax-Methoden ist es, Anspannungen zu lösen und wieder zu innerer Ruhe, Ausgeglichenheit und mentaler Stärke zu finden. Die Auswahl ist groß: von fernöstlichen Meditationsformen, wie etwa Tai Chi, Yoga oder Zen, über die klassische Muskelentspannung bis zu konditionsstärkenden Nordic-Walking-Kursen an der frischen Luft.

Hinter dieser exotisch klingenden Therapieform steckt nur Schlamm. Geruchloser Mineralschlamm aus Vulkanerde wird heiß (ca. 40°C) direkt auf die schmerzenden Körperstellen aufgetragen. Fango oder Moor kann Wärme extrem lange speichern und kühlt nur sehr langsam ab. Die Wärme entspannt, fördert die Durchblutung und lindert Schmerzen. Hilft bei Stress, Osteoporose oder auch bei Rücken- und Gelenksschmerzen. Die Mineralien sind auch gut bei Hautkrankheiten.

Das Prinzip: Die Füße sind Spiegelbilder des Körpers. Bestimmte Bereiche der Fußsohlen entsprechen bestimmten inneren Organen, Drüsen, Gliedmaßen, Sinnesorganen und Funktionen des Körpers (wie z.B. Kreislauf ). Massiert der Therapeut eine bestimmte Reflexzone, wird das zugehörige Organ stärker durchblutet und dadurch besser mit Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Abwehrstoffen versorgt. Die Methode unterstützt auch die Heilung verschiedener Erkrankungen.

... machen das Wellness-Weekend perfekt! Es gibt verschiedenste Methoden sich verschönern zu lassen. Das Grundprinzip ist immer dasselbe: Nach einer Hautanalyse durch die Kosmetikerin wird das Gesicht gereinigt – mit einem sanften Peeling. Es folgt die Ausreinigung von Hautunreinheiten, danach werden ausgewählte Cremen tief in die Haut einmassiert. Eine abschließende Gesichtsmaske versorgt und beruhigt die Haut.

Dieses türkische Bad dient nicht nur der Erholung, sondern auch zur totalen Körperreinigung. Dabei werden verschiedene Stationen durchlaufen. In der Schwitzstube steigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit langsam an. Der Dampf reinigt die Haut, lockert die Muskeln und entspannt. Es folgt ein Peeling mit einem Ziegenhaarhandschuh und anschließend eine Seifenschaummassage. Höhepunkt des Baderituals sind Warmgüsse mit einer Kupferschale und anschließender Einölung. Pure Entspannung für alle Sinne!

Sanfte Hände und warme Steine sind das Werkzeug des Therapeuten. Anregende Öle pflegen und bereiten die Haut auf das ursprünglich schamanische Ritual vor. Die schöne Behandlung wirkt tiefenentspannend, belebend und abwehrstärkend.

Diese tibetisch-buddhistische Behandlungsmethode setzt auf jene Vibrationen, die durch Anschlagen unterschiedlich großer und schwerer Schalen erzeugt wird. Die Messingschalen werden auf Energiepunkte Ihres Körpers verteilt und leicht angeschlagen. Die erzeugten Schwingungen wirken auf Körper und Geist, Selbstheilungskräfte werden aktiviert und Verspannungen gelöst.

Die Thermomaske für Gesicht und Körper schließt zu große Poren und hilft etwa bei sehr trockener Haut oder Cellulite. Nach dem Einmassieren einer Creme wird eine Maske mit gipsähnlicher Konsistenz dick aufgetragen. Während sie antrocknet, steigt die Hauttemperatur. Die Poren öffnen sich, die Durchblutung wird angeregt und Wirkstoffe können jetzt viel besser aufgenommen werden. Nach dem Abnehmen der erstarrten Maske ist die Haut geglättet und tiefgehend gereinigt und gepflegt.

Diese feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremepackung wird aus den Samenkörnern der Nachtkerze gewonnen. Der Wirkstoff fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Es beruhigt gereizte und entzündete Haut und wirkt Wunder bei sehr trockener Haut. Sehr zu empfehlen auch bei Schuppenflechte und Neurodermitis.

Zum perfekten Relax-Wochenende gehört auch die körperliche Betätigung. Und wohl eine der gesündesten Varianten, seinen Körper zu trainieren, ist das zügige Gehen mit Stockeinsatz. Trainiert wird neben der Ausdauer auch verstärkt die Oberkörpermuskulatur, ohne dabei Gelenke, Sehnen und Bänder zu belasten.

Diese orientalische Heilschlamm-Behandlung reinigt und pflegt den Körper zugleich. Zunächst wird der ganze Körper mit Pflegeschlamm eingerieben. Danach geht’s ab in den Kräuterdunstraum – dem Rasul. Aus einem Ofen strömt Wärme (38°C). Die Heilerde trocknet am Körper leicht an. Die Temperatur erhöht sich dann durch Dampfschübe auf 40 bis 50°C, und die Luftfeuchtigkeit steigt. Dadurch wird der Schlamm am Körper wieder feucht und lässt sich leicht in die Haut einmassieren und unter der lauwarmen Dusche abwaschen. Das Zeremoniell endet mit einer Ruhepause und anschließender Einölung.

Diese japanische Massagetechnik lässt die Energie im Körper wieder frei fließen. Der Therapeut drückt bestimmte Punkte und arbeitet dabei mit Daumen, Händen, Ellenbogen, Knien und unter Einsatz seines ganzen Körpers und Gewichts. Ziel ist es, körperliche und seelische Verspannungen zu lösen und Krankheiten vorzubeugen. Hilft auch bei Rücken- und Kopfschmerzen, bei Verdauungs-, Herz- und Kreislaufproblemen sowie bei Menstruationsbeschwerden.

Dieses Bad enthält Meer- oder Steinsalz in einer Konzentration von 6 bis 15 Prozent. Warme Salzbäder lösen schädliche Stoffe aus der Haut, fördern die Schweißabgabe und wirken durchblutungsfördernd. Hilft bei Rheuma, Hautproblemen und Stoffwechselerkrankungen.

Darunter versteht man eine Art Wasserbett-Liege. Zuerst wird der Körper mit einer Packung (Schlamm, Creme...) eingerieben, anschließend entspannt und schwebt man eingepackt in einer 39°C warmen Kunststoffhülle. Die pflegenden Wirkstoffe können so besser in die Haut eindringen.

Auch das Tepidarium zählt zum römischen Baderitual. Jedoch liegt dabei der Schwerpunkt auf der Entspannung. In einem Raum befinden sich Wärmeliegen aus Stein oder Keramikfliesen. Die konstante Temperatur von 39°C stärkt das Immunsystem und ist ideal bei Erkältungskrankheiten. Eine Sauna-Alternative für Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen und Venenerkrankungen.

Diese jahrhundertealte Therapie nutzt die Heilkräfte des Meeres. Sie wird auch bei uns angeboten: Das heilsame Meeresklima kann zwar nicht geboten werden, dafür aber Algenpackungen, Meerwasserbäder und Seesand-Peelings. Durch die Mineralien und Spurenelemente wird der Körper entschlackt und der Stoffwechsel angeregt. Die Muskeln entkrampfen sich. Außerdem stärken die Therapien das Immunsystem und sind gut gegen Durchblutungsstörungen. Die Algen lindern auch Hauterkrankungen. Die Haut wird glatter und fester.

Diese 3.000 Jahre alte naturheilkundliche Methode stammt aus China. Dabei wird der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen. Dahinter steckt die Lebensauffassung des Yin und Yang: Yin ist die passive, eher weibliche Komponente, Yang die männliche, aktive. Herrscht zwischen den beiden Polen Harmonie, fließt das Qi, die Lebensenergie. Bei Disharmonie wird der Mensch krank. TCM-Behandlungen stellen den Energiefluss wieder her. Dazu dienen etwa Heilkräuter, Akupunktur, Massagen, Meditation, spezielle Bewegungstechniken und Diäten.

Eine sehr entspannende Massageform, die ohne Therapeut auskommt. Unterwasserdüsen übernehmen den Job des Masseurs: Mit einem Druck von bis zu vier Bar bearbeitet der Wasserstrahl die Muskeln – die ja durch das Wasser an sich schon entspannt werden!

Vollwertkost ist eine ballaststoffreiche Ernährungsweise, die eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien garantiert. Grundlage ist eine vegetarische Kost (saisonales Obst, Gemüse und Vollkorn), die mit biologischen Milch- und Fleischprodukten ergänzt werden kann. Besonders wichtig sind dabei Frische und Naturbelassenheit der Nahrungsmittel.

Vereinfacht ausgedrückt ist Yoga eine jahrtausende alte indische Meditationslehre. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Richtungen etabliert (wie etwa das statische Hata-Yoga oder das fließende Ashtanga-Yoga). Eines haben alle Methoden jedoch gemeinsam: Durch bestimmte Körper- und Atemübungen (genannt Asanas) sollen Körper und Geist harmonisiert werden. Ideal zum Stressabbau.